40 Jahre Rotary-Freundschaft zwischen Mettmann und dem französischen Kronthal – mit Armin Laschet
Die Rotary Vereine Mettmann und Wasselone-Marlenheim-Kronthal (Frankreich) bekräftigten und erneuerten nach 40 Jahren ihre Partnerschaft. Der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer begrüßte aus diesem feierlichen Anlass die Gruppe mit Präsidentin Nathalie Remy-Roussel und Präsident Martin Hagedorn sowie den Organisator Bernd Kneer von Gut Fettham in Wülfrath, Ende vergangener Woche im Landtag.
Als Überraschungsgast hatte Sträßer Ministerpräsident a.D. Armin Laschet eingeladen. Lachet, der aus Aachen stammt und viele Jahr Mitglied des Europäischen Parlaments war, liegt die deutsch-französische Zusammenarbeit besonders am Herzen. Er war als Ministerpräsident auch einige Jahre Kulturbevollmächtigter der Bundesregierung für die deutsch-französischen Beziehungen. Im vergangenen Jahr wurde Laschet für sein Engagement der französische Orden der Ehrenlegion verliehen.
Aus den sechs Gründern der EU - Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Belgien, Luxemburg – sind inzwischen 27 Mitgliedstaaten geworden, die mit einem Einstimmigkeitsprinzip nur noch schwer zu steuern sind. In der Diskussion machte Laschet deshalb deutlich, wie wichtig eine gute Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich ist. Eine bessere Zusammenarbeit, wäre auch besser für Europa. Eine Erweiterung der EU mache zudem nur Sinn, wenn sie sich von innen reformiert.
Dazu Sträßer: „Europa steht vor großen Aufgaben. Frieden, Freiheit, Sicherheit und Demokratie sind nicht selbstverständlich, das haben wir in der Geschichte immer wieder erleben müssen. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen in Russland und China, aber auch den Wahlen in den USA ist es umso wichtiger, dass Europa zusammenwächst und nach innen und außen stärker wird.“
Er dankte abschließend Laschet und Organisationen wie Rotary, die Völkerverständigung leben, indem sie immer wieder Menschen zusammenführen.