Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 26. Juli 2021

Firmenbesuch bei GOTEC

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Martin Sträßer MdL: "GOTEC ist ein beeindruckendes Unternehmen mit noch beeindruckenderem sozialen Engagement“

Themenspektrum bei Firmenbesuch reichte von Kommunal- , Schul- und Industriepolitik bis zum Einsatz für nachhaltigen, globalen Natur- und Artenschutz.

Der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer besuchte in diesen Tagen die GOTEC Gruppe in Wülfrath. Geschäftsführer und Firmengründer Lars Gorschlüter stellte ihm zunächst das weltweit tätige Unternehmen vor. Sträßer: „Mit seinen Produkten vor allem für die Automobilindustrie gehört das Unternehmen zu den ‚hidden champions‘ und ist ein Juwel für Wülfrath.“ Im anschließenden Gespräch tauschten sich beide unter anderem über kommunal-, schul- und wirtschaftspolitische Themen aus. Aber auch die Arbeit der von Gorschlüter gegründeten Stiftung SAVE, die konkret daran arbeitet, den Lebensraum für bedrohte Tierarten zu erhalten und Menschen für einen respektvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren, war Thema des Treffens.

Bei einem Rundgang erhielt Sträßer einen Überblick über die Unternehmensstruktur und innovativen Produkte der GOTEC Gruppe. Der Automobilzulieferer ist spezialisiert auf Gummi- und Metallteile. Seit langem ist der Preisdruck auf Zulieferfirmen enorm hoch. Zudem wird erwartet, dass sie an oder zumindest in der Nähe von Standorten der Automobilhersteller tätig sind. Die GOTEC-Gruppe hat deshalb inzwischen 17 Standorte weltweit. Trotzdem bleibt Gorschlüter Wülfrath als Firmensitz treu: „Ich bin hier geboren und zur Schule gegangen. Ich verdanke meiner Heimatstadt viel.“

Neben dem Unternehmen mit internationaler Wettbewerbsfähigkeit und guten Arbeitsplätzen ist ihm auch der Klimaschutz und vor allem der Erhalt der Artenvielfalt wichtig. Gorschlüter setzt sich seit 2010 mit seiner ‚SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung‘ für diverse Projekte ein – vor allem im südlichen Teil Afrikas. Immer mit dem Ansatz, „Education4Conservation“ Artenschutz durch Bildung und Entwicklungsarbeit nachhaltig zu fördern. Kinder müssen dafür sensibilisiert werden, welche Folgen unser Handeln für Tiere und Pflanzen weltweit haben kann.

Passend zum Lehrplan möchte er, dass Schüler schon früh für die Entwicklungsarbeit sensibilisiert und mit einbezogen werden. „Dafür wünsche ich mir, dass die Arbeit dieser Stiftung auch in meiner Heimatstadt und hier insbesondere in den Schulen stärker bekannt wird. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg gemeinsam und nachhaltig die Welt zu verändern.", so Gorschlüter. Sträßer sagte dafür seine Unterstützung zu.

Denn auch das Thema Bildung ist dem „Self-made-man“ Gorschlüter wichtig. Bevor er sein Unternehmen 1992 im Alter von 22 Jahren gründete, hatte er zunächst an der ehemaligen Hauptschule in Wülfrath seinen mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) gemacht und dann eine Berufsausbildung angeschlossen. Gorschlüter und Sträßer waren sich einig, dass nicht jedes Kind Abitur machen müsse, sondern ein vielfältiges Schulangebot notwendig sei, das an die vielfältigen Begabungen junger Menschen anknüpft. Sträßer: „Junge Menschen sollten Schulbildung nicht als Strapaze, sondern als Erfolgsstory empfinden, bei der ihre Stärken ausgebildet werden. Sie müssen stolz sein können auf den Abschluss an ihrer Schule und dafür die ihnen zustehende Anerkennung erhalten.“

Sträßer verwies darauf, dass er sich deshalb auch so sehr und am Ende erfolgreich für den Erhalt der „Martin-Luther-King“-Hauptschule in Velbert eingesetzt habe. Er wünsche sich sehr, dass die örtlichen Unternehmen, vor allem aus der Automobilzulieferindustrie, diese Schule in besonderer Weise unterstützen. Sträßer: „Hier wachsen vor Ort die Fachkräfte der Zukunft heran. Frühe Hilfen zahlen sich später aus.“

Sträßer wird den regelmäßigen Austausch mit Unternehmen der Region fortsetzen. Dazu Sträßer: „Unternehmen und Arbeitsplätze im industriellen und gewerblichen Bereich stehen vor erheblichen Veränderungen. Die Region muss zusammenhalten. Das beginnt mit guten Schulen und praxisorientierter Berufsausbildung vor Ort. Und am Ende steht vielleicht wie bei GOTEC, eine Unternehmensgründung mit weltweitem Erfolg und sozialem Engagement.“

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