„Wieland-Werke AG mit viel Potenzial“
Martin Sträßer MdL beim Unternehmensbesuch: „Wieland-Werke AG mit viel Potenzial“
Investitionen und bürokratische Hürden am Standort Langenberg
Der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (CDU) besuchte in diesen Tagen erneut die Wieland-Werke AG in Velbert-Langenberg. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit dem Werksleiter Manuel Nisch, der seit 2020 die Geschäfte am Standort Langenberg führt, konnten die neuesten Investitionen besichtigt und auch die aktuellen Herausforderungen für die Industrie besprochen werden.
Als international führender Spezialist für Kupfer und Kupferlegierungen entwickelt das Unternehmen Komponenten für neue Technologien in Zukunftsfeldern wie E-Mobilität, Energie- und Datenübertragung, Kälte- und Klimatechnik. Von Langenberg aus werden Kunden in der ganzen Welt beliefert.
Martin Sträßer: „Wieland ist ein beeindruckendes Unternehmen, das auf Innovation, Investition und Nachhaltigkeit setzt. Solche Unternehmen mit zukunftsfähigen Produkten, qualifiziertem Personal und nachhaltiger Einstellung benötigen wir in unseren Städten.“
Mitte Juli 2021 war Wieland vom Starkregenereignis in Langenberg noch erheblich betroffen. Die Produktionsanlagen standen unter Wasser, die Produktion ruhte. Es war nicht absehbar, wann und wie das Wasser abgepumpt werden konnte. Bei der Beseitigung der Probleme konnte damals auch der Abgeordnete behilflich sein.
Werksleiter Manuel Nisch betonte die Wichtigkeit eines effektiven Hochwasserschutzes. Um sich in Zukunft gegen weitere Überflutungen durch Starkregen zu schützen, beabsichtigt das Unternehmen, allein 8 Mio. Euro in Spundwände, Schutzmauern und weitere Maßnahmen zu investieren. Sträßer: „Ich hoffe, dass dieser Hochwasserschutz bald und rechtzeitig vor neuen Starkregenereignissen umgesetzt werden kann.“
Sträßer zeigte sich bei der Führung beeindruckt von der Entwicklung des Unternehmens seit 2021. Die Wieland-Werke AG investierten am Standort Langenberg allein in den vergangenen drei Jahren über 20 Mio. Euro in Infrastruktur, technische Anlagen und neue Gebäude. Die Elektrifizierung der Anlagen wird vorangetrieben, um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Sträßer: „Die hohen Investitionen, die hier in den letzten Jahren geflossen sind, zeigen auch, wie sehr sich die Wieland-Werke AG trotz aller Internationalität mit dem Standort Langenberg identifiziert.“
Im anschließenden Gespräch tauschten sich Nisch und Sträßer auch über die aktuellen Herausforderungen für Industrieunternehmen im Allgemeinen und die Wieland-Werke AG im Besonderen aus. Das Unternehmen sei von viel Bürokratie, hohen Energiekosten und vom Fachkräftemangel betroffen. Es bietet jungen Menschen deshalb auch Jahr für Jahr eine Vielzahl von Ausbildungsplätzen an.
Martin Sträßer betont: „Wir müssen auf allen Verwaltungsebenen die Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen so gestalten, dass sich auch in Zukunft Investitionen lohnen und gute Arbeitsplätze erhalten und neu geschaffen werden. Die Wieland-Werke AG am Standort Langenberg ist mit ihren über 290 Mitarbeitenden ein wichtiger Faktor, um die Transformation der Industrie voranzutreiben. Gleichzeitig trägt sie als einer der größten industriellen Arbeitgeber am Standort zum sozialen Zusammenhalt und zur Steuerkraft der Stadt Velbert bei.“